Netzwerken ist immer wertvoll. Doch gerade im Bereich Nachhaltigkeit, wo es viel Neues gibt, kann dies sehr hilfreich sein.
SPIES ist aktuell Mitglied in verschiedenen Netzwerken mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Einige unserer Netzwerke, die den Fokus Kunststoff haben (Forschungsverbund ZWT oder das WIP) bieten Arbeitsgruppen und Informationen zum Thema Nachhaltigkeit an. Solche Netzwerke helfen insbesondere bei Anliegen, die speziell in unserer Branche bestehen, wie bspw. beim Einsatz von alternativen Materialien und Verfahren. Neuerdings ist SPIES auch Mitglied im Verein Kunststoffe in OWL. Auch wenn wir nicht direkt zum Kreis Ostwestfalen-Lippe gehören, durften wir bei der Jahrestagung Anfang September einen Vortrag als neues Mitglied über die Fragestellung „Warum jedes Unternehmen eine:n Nachhaltigkeitsmanager:in braucht“ halten. Branchenübergreifend ist unsere Mitgliedschaft im B.A.U.M. e.V. Dieses Netzwerk bereichert uns mit Hilfestellungen und Informationen im Bereich nachhaltiges Wirtschaften allgemein. Fragestellungen zu Themen wie dem Aufbau einer Klimastrategie oder rechtlichen Neuerungen, wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) können hier platziert werden.
Neben Unternehmensnetzwerken sind auch größere Initiativen in diesem Bereich von hoher Bedeutung. Um beispielsweise eine Kreislaufwirtschaft zu installieren, braucht es viele Parteien. Dafür haben wir uns der globalen Initiative Holy Grail 2.0 angeschlossen. Hier werden zwei- oder dreidimensionale digitale Wasserzeichen in Verpackungen eingebracht, sodass Kameras in den Recyclinganlagen sortenreine Recyclingströme und dadurch funktionierende Kreisläufe schaffen können. Auch in anderen Themen, wie beim Aufsetzen einer Klimastrategie, ist es häufig sinnvoll sich an bestehende Initiativen, beispielsweise der Science Based Targets Initiative, zu orientieren, um von gebündeltem Fachwissen und der Expertise zu profitieren.