Es ist schon eine Weile her, seit wir das letzte Mal über HolyGrail 2.0 berichtet haben – höchste Zeit also, wieder einen Blick auf diese spannende Initiative zu werfen.
Zur Erinnerung: HolyGrail 2.0 ist ein gemeinsames Projekt unter dem Dach der European Brands Association (AIM) mit dem Ziel, digitale Wasserzeichen auf Verpackungen einzusetzen, um die Sortierung und das Recycling von Kunststoffverpackungen deutlich zu verbessern. Was auf den ersten Blick nach einem kleinen technischen Detail klingt, hat in Wirklichkeit das Potenzial, einen echten Gamechanger in der Kreislaufwirtschaft darzustellen.
Warum digitale Wasserzeichen?
Durch die unsichtbaren Codes, die direkt in das Verpackungsmaterial eingebracht werden, lassen sich im Recyclingprozess wichtige Informationen maschinell auslesen – etwa Materialart, Produktkategorie oder frühere Verwendung. So wird eine feinere und präzisere Sortierung möglich, was wiederum die Qualität der Rezyklate verbessert. Für uns als Hersteller von Verpackungslösungen für die Lebensmittelindustrie ist das besonders relevant: Derzeit ist es eine Herausforderung, Lebensmittelverpackungen nach ihrer Nutzung sortenrein und lebensmitteltauglich wieder in den Kreislauf zurückzubringen. Mit HolyGrail 2.0 könnte sich das grundlegend ändern.
Seit unserem letzten Beitrag hat sich einiges bewegt: Die Technologie wurde in industriellen Testumgebungen erfolgreich erprobt und hat gezeigt, dass digitale Wasserzeichen eine zuverlässige Lösung für die Sortierung nach Materialart und Produktkategorie darstellen – besonders relevant, wenn es um die Trennung von Lebensmittel- und Non-Food-Verpackungen geht.
Als Verpackungshersteller mit Fokus auf die Lebensmittelindustrie sehen wir in dieser Entwicklung großes Potenzial. HolyGrail 2.0 kann helfen, den Wertstoffkreislauf zu schließen, indem unsere Verpackungen am Ende ihres Lebenswegs besser sortiert und hochwertiger recycelt werden können. Das ist nicht nur ein Pluspunkt für die Umwelt, sondern auch ein klares Signal an unsere Kunden, dass wir Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette übernehmen.
Für uns als Mitglied bedeutet das: Wir sind Teil einer Bewegung, die echte Veränderung im Verpackungsrecycling anstößt. Und wir bleiben dran – denn Innovation im Sinne der Nachhaltigkeit ist für uns mehr als nur ein Trend.
Ich freue mich auf die weiteren Entwicklungen und hoffe, schon bald mehr über die nächsten wichtigen Schritte auf dem Weg zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft berichten zu können!
Mehr Infos unter: https://www.digitalwatermarks.eu/
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